“Glück ist, was einem erspart bleibt.”

Diesen Satz habe ich gerade in Viktor Frankls Buch "... trotzdem Ja zum Leben sagen" gelesen. Ein wirklich empfehlenswertes Buch. Frankl überlebte Auschwitz und beschreibt, wie wenig unser Glücksempfinden von unseren Lebensumständen abhängt. Dieser Satz lässt mich nicht mehr los, und ich bin wirklich zutiefst dankbar für alles, was uns in den letzten 11 Jahren erspart geblieben ist. Er bringt mich aber auch zum Nachdenken. Über so viele (auch banale) Dinge, von denen ich wünschte, sie würden uns nicht erspart bleiben. Wir erleben viele, viele Dinge mit Jaël nicht und werden sie leider auch nie erleben: Ich werde nicht mit ihr…

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Ist das nicht traurig?

  • Beitrags-Kategorie:Gedanken

Jean Vanier, Gründer der Arche-Gemeinschaften, erzählt in einem Interview eine Begebenheit, über die man in diesen Tagen gut noch mal nachdenken kann: "Eines Tages war ein Mann zu Besuch in unserer Gemeinschaft, und wir saßen in meinem Büro. Plötzlich klopfte es an der Tür, und bevor ich etwas sagen konnte, kam Jean-Claude, ein Junge mit Down-Syndrom, lachend herein. Er schüttelte meine Hand und lachte. Dann schüttelte er dem Besucher die Hand und lachte. Danach verließ er lachend das Zimmer. Der Mann in meinem Büro schaute mich an und sagte: ‚Ist das nicht traurig? Solche Kinder...‘ Ja, es ist wirklich traurig.…

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