Krisenerprobte Tipps – Teil 2

Kritische Lebensereignisse sind vielfältig. Nur die Wenigsten haben ein todkrankes Kind zu Hause. Dennoch lassen sich unsere eigenen Strategien vielleicht auf andere Situationen übertragen. "Strategien" klingt etwas technisch, als ob wir das wohlüberlegt und geplant eingesetzt hätten. Von wegen: In Krisen bleibt wenig Zeit für Planungen am "grünen Tisch". Stattdessen sind es Tipps, die mitten in der Krise entstanden und erprobt sind. Ein paar Punkte hatte ich hier bereits genannt, aber da sind noch mehr Dinge, die uns gut tun: Sonne, Sonne, Sonne Wir sind absolute Sonnen-Fans. Wann immer wir können, tanken wir die wärmenden Strahlen auf. Und die vollbringen…

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Kritische Lebensereignisse & Bewältigungsstrategien – oder wie man von der Theorie in die Praxis stolpert

Kritische Lebensereignisse und Bewältigungsstrategien (Copingstrategien) war eines der Themen meiner Diplomprüfung. Dass ich die Prüfung mit der Bestnote abgeschlossen hatte, wurde, sobald wir in eine Anhäufung kritischer Lebensereignisse stolperten, zur Nebensache. Auf die Prüfung hatte ich mich vorbereiten können. So wusste ich, was kritische Lebensereignisse sind und dass die Summe der Ärgernisse zu Stressoren werden, die die Gesundheit angreifen. Die gute Nachricht, die ich für meine späteren Klienten dabei gelernt hatte, war, dass es Bewältigungsstrategien gibt: Man geht entweder emotionszentriert oder problemzentriert an die Krise heran, um den Stress zu reduzieren bzw. seine schädlichen Auswirkungen zu verringern. Soweit zur Theorie.…

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“Glück ist, was einem erspart bleibt.”

Diesen Satz habe ich gerade in Viktor Frankls Buch "... trotzdem Ja zum Leben sagen" gelesen. Ein wirklich empfehlenswertes Buch. Frankl überlebte Auschwitz und beschreibt, wie wenig unser Glücksempfinden von unseren Lebensumständen abhängt. Dieser Satz lässt mich nicht mehr los, und ich bin wirklich zutiefst dankbar für alles, was uns in den letzten 11 Jahren erspart geblieben ist. Er bringt mich aber auch zum Nachdenken. Über so viele (auch banale) Dinge, von denen ich wünschte, sie würden uns nicht erspart bleiben. Wir erleben viele, viele Dinge mit Jaël nicht und werden sie leider auch nie erleben: Ich werde nicht mit ihr…

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Lesenswerter Kommentar

  • Beitrags-Kategorie:Gedanken

Dieser Kommentar, geschrieben von Brigitte, erschien gerade zu einem unserer Einträge. Er hat uns sehr bewegt und enthält so viel Nachdenkenswertes. Danke dafür. Damit er besser für alle zu finden ist, möchten wir ihn hier noch einmal zitieren: Ich bin Mutter eines Jungen (fast 17J) mit Down Syndrom. Ich bin jetzt 51J. Als ich schwanger war, habe ich den Arzt gefragt, ob ich in meinem Alter eine Fruchtwasseruntersuchung machen sollte. Er verneinte, da es keine Anzeichen gab dies zu tun. Meine Antwort: Wäre ja eh egal da ich auch ein behindertes Kind annehme. So war es dann auch, und ich…

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Ist das nicht traurig?

  • Beitrags-Kategorie:Gedanken

Jean Vanier, Gründer der Arche-Gemeinschaften, erzählt in einem Interview eine Begebenheit, über die man in diesen Tagen gut noch mal nachdenken kann: "Eines Tages war ein Mann zu Besuch in unserer Gemeinschaft, und wir saßen in meinem Büro. Plötzlich klopfte es an der Tür, und bevor ich etwas sagen konnte, kam Jean-Claude, ein Junge mit Down-Syndrom, lachend herein. Er schüttelte meine Hand und lachte. Dann schüttelte er dem Besucher die Hand und lachte. Danach verließ er lachend das Zimmer. Der Mann in meinem Büro schaute mich an und sagte: ‚Ist das nicht traurig? Solche Kinder...‘ Ja, es ist wirklich traurig.…

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