Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, wird mehr

Heute ist der 18. März und damit Tag der Sensibilisierung für Trisomie 18. Für uns ein willkommener Anlass für ein kleines getipptes „Lebenszeichen“. Ganz frisch ist die 3. Auflage unseres Buches „Umarmen und loslassen“ erschienen. Das freut uns sehr, und wir hoffen, bald wieder vermehrt mit Lesungen, Gesprächen und Vorträgen über die damit verbundenen Themen unterwegs zu sein. Eine Frage beschäftigt uns besonders: Wie kann unser Leben gelingen, selbst in Zeiten von Krisen und Herausforderungen? Diese Frage betrifft nicht nur Menschen mit pessimistischen Diagnosen, sondern auch diejenigen unter uns, die gesund sind, aber sich dennoch von den turbulenten Ereignissen in…

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Trauern als Lebenskompetenz

  • Beitrags-Kategorie:SterbenTrauer

Zu Beginn des Trauerprozesses ist der Blick vor allem rückwärts gerichtet: Der geliebte Mensch fehlt. Und ich möchte die Zeit zurückdrehen. Um ihr oder ihm noch einmal nah zu sein. Um neue gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Aber es ist nicht mehr möglich. Das schmerzt. Mit der Zeit kann ein Perspektivwechsel geschehen: Ja, unsere Tochter ist nicht mehr bei uns. Aber wir leben, mit Herzen voller Liebe zu ihr und mit dem Bewusstsein, dass jeder Tag eine Gelegenheit ist, diese Liebe spürbar zu machen. Auf diese Weise entwickelt sich Trauer vom Schmerz zu einer Lebenskompetenz. Weil sie uns eine tiefe Perspektive…

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18. März – ein Tag fürs Lehrbuch

Heute ist der 18. März, Tag der Sensibilisierung für Trisomie 18. In den Lehrbüchern steht geschrieben, die Lebenserwartung mit der Chrosomomenstörung betrage lediglich wenige Stunden, Tage, Wochen, maximal Monate. Doch manchmal hält sich das Leben nicht an Lehrbücher. Es schreibt neue Geschichten. Eine davon ist Jaël. Eine Geschichte, die – wie das Leben – nicht nur schwarz oder weiß kennt. Sondern bunt und vielfältig ist. Und dann bekommt man plötzlich Rückmeldungen von Kliniken und Hörsälen, in denen sich Ansichten und Haltungen verändern… Auch dafür steht dieser 18. März.

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Zu Besuch im Anno-Gymnasium Siegburg

Schulveranstaltungen mit „Umarmen und loslassen“ gehören zu den besonderen Highlights unserer Lesereise. Kinder und Jugendliche haben wenig Berührungsängste mit den Themen Tod und Sterben. Die Möglichkeit, dass ein Kind stirbt, ist Teil ihres Horizontes und wird nicht künstlich ausgeblendet. Entsprechend offen sind sie für die Lernerfahrungen des Lebens, die mit dem Sterben verbunden sind.

Am 4. Juli waren wir zu Gast in der Sek II am Anno-Gymnasium in Siegburg. Und durften am Ende unserer Lesung den Schülerinnen und Schülern mit Blick auf unsere Geschichte drei Dinge zusprechen: (mehr …)

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